Ein Umzug steht an und du fragst dich: “Was kostet der Umzug meiner 3.5-Zimmerwohnung in der Schweiz?” Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn jeder Umzug ist individuell und die Kosten variieren je nach zahlreichen Faktoren. In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du, mit welchen Kosten du rechnen musst – sei es mit einer professionellen Umzugsfirma oder beim Selbst-Umziehen.

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1. Durchschnittliche Umzugskosten mit einer professionellen Umzugsfirma

Damit du einen ersten Eindruck erhältst, wie viel dein Umzug kosten könnte, haben wir dir die durchschnittlichen Preise für Umzüge mit Umzugsfirmen in der Schweiz zusammengestellt. Die folgenden Zahlen basieren auf Daten aus dem Jahr 2024:

Wohnungsgröße Durchschnittliche Kosten Preisrange
1-1.5 Zimmer CHF 950 CHF 400-1’040
2-2.5 Zimmer CHF 1’200 CHF 600-1’290
3-3.5 Zimmer CHF 1’580 CHF 900-1’990
4-4.5 Zimmer CHF 1’850 CHF 1’100-2’345
5-5.5 Zimmer CHF 2’160 CHF 1’400-3’192
6+ Zimmer CHF 2’800 CHF 1’800-4’850

Wichtig: Diese Preise sind Richtwerte und können je nach individueller Situation variieren. In der Regel beinhalten diese Preise:

  • Fahrzeug und Treibstoff
  • Das Umzugsteam
  • Grundlegendes Verpackungsmaterial
  • Transport- und Haftpflichtversicherung

2. Faktoren, die den Preis eines Umzugs beeinflussen

Warum ist ein Umzug so individuell in der Preisgestaltung? Die folgenden Hauptfaktoren bestimmen maßgeblich, wie teuer dein Umzug wird:

Distanz zwischen altem und neuem Wohnort

Je weiter die beiden Wohnorte auseinanderliegen, desto höher fallen die Kosten aus. Dies liegt an:

  • Längerer Fahrzeit der Umzugshelfer
  • Höheren Treibstoffkosten
  • Gegebenenfalls mehreren Fahrten

Ein Umzug innerhalb desselben Quartiers ist deutlich günstiger als ein Umzug von Zürich nach Basel oder gar ein Kantonsübergreifender Umzug.

Lage und Zugänglichkeit der Wohnungen

Ein oft unterschätzter Faktor ist die Zugänglichkeit deiner alten und neuen Wohnung:

  • Entfernung vom Parkplatz zum Eingang: Je weiter das Umzugsgut getragen werden muss, desto zeitaufwändiger und damit teurer wird der Umzug.
  • Stockwerk und Liftnutzung: Wohnst du im dritten Stock ohne Lift, erhöht dies die Kosten im Vergleich zu einer Erdgeschosswohnung erheblich.
  • Einsatz eines Möbellifts: Bei schwer zugänglichen Wohnungen wird oft ein Möbellift eingesetzt, der zusätzliche Kosten verursacht (durchschnittlich CHF 135-450 pro Stunde).

Umzugsvolumen und Inventar

Der größte Preisfaktor ist natürlich das, was du umziehen möchtest:

  • Anzahl der Möbelstücke: Je mehr Möbel, desto höher der Preis.
  • Größe und Gewicht: Große, schwere oder sperrige Möbel (wie Schränke mit Spiegeltüren oder Klaviere) erfordern mehr Zeit und eventuell mehr Personal.
  • Umzugskartons: Als Faustregel solltest du mit 20-30 Kartons pro Person rechnen. Mit 50 Kartons wird bereits ein durchschnittlicher Anhänger gefüllt.
  • Abbauaufwand: Müssen Möbel demontiert werden, erhöht dies den Zeitaufwand.

Sonderfälle wie Klaviere, Tresore oder sehr große Möbelstücke können Zusatzkosten von CHF 100 oder mehr verursachen.

3. Preismodelle von Umzugsfirmen verstehen

Umzugsfirmen bieten unterschiedliche Preismodelle an:

Stundenbasierte Abrechnung

Dies ist das häufigste Modell, besonders bei kleineren Umzügen:

  • 2 Personen mit 1 Transporter: CHF 170-179 pro Stunde
  • 3 Personen mit 1 Transporter: CHF 225-285 pro Stunde
  • 4 Personen mit 2 Transportern: CHF 300-335 pro Stunde
  • 5 Personen mit 2-3 Transportern: CHF 360-399 pro Stunde
  • 6 Personen mit 3 Transportern: CHF 450-485 pro Stunde

Vorteil: Du zahlst nur für die tatsächlich benötigte Zeit. Nachteil: Das finanzielle Risiko bei Verzögerungen trägst du.

Pauschalpreise/Festpreise

Ab einer bestimmten Umzugsgröße (meist ab 4-4.5 Zimmer oder ca. 50m³ Volumen) bieten viele Firmen Pauschalpreise an.

Vorteil: Planungssicherheit, da der Preis fest vereinbart ist. Nachteil: Bei einfachen, schnellen Umzügen zahlst du eventuell mehr als bei Stundenabrechnung.

Kostendach

Ein Kompromiss zwischen den beiden Modellen: Die Abrechnung erfolgt nach Stunden, aber es wird eine Obergrenze festgelegt.

4. DIY-Umzug: Kosten für einen selbst organisierten Umzug

Wenn du den Umzug selbst organisierst, solltest du mit folgenden Kosten rechnen:

Transportermiete

  • Kleiner Transporter (10-15m³): CHF 70-100 pro Tag
  • Mittlerer Transporter (20-25m³): CHF 120-180 pro Tag
  • Großer Transporter (30-40m³): CHF 200-250 pro Tag

Achte auf versteckte Kosten wie Kilometerpauschalen oder die Verpflichtung, den Wagen vollgetankt zurückzugeben.

Umzugsmaterial

  • Umzugskartons: Bis zu CHF 5 pro Stück (gebrauchte Kartons sind oft kostenlos erhältlich)
  • Packpapier, Luftpolsterfolie, Klebeband: ca. CHF 50-100 für einen durchschnittlichen Umzug
  • Decken und Spanngurte: ca. CHF 30-60

Helferkosten

Wenn Freunde und Familie helfen, solltest du für Verpflegung sorgen (ca. CHF 10 pro Person) und eventuell ein Dankeschön-Essen einplanen. Bei bezahlten Helfern rechne mit etwa CHF 40 pro Helfer und Stunde.

Zusätzliche Kosten

  • Parkplatzreservierung: Je nach Kanton CHF 5-100
  • Spritkosten: Abhängig von der Distanz
  • Eventuell erforderliche Versicherung

5. Umzugsnebenkosten, die oft vergessen werden

Neben den direkten Umzugskosten kommen weitere finanzielle Belastungen auf dich zu:

Mietkaution

In der Schweiz kann die Kaution bis zu drei Monatsmieten betragen. Da die alte Kaution oft noch nicht zurückgezahlt ist, wenn die neue fällig wird, benötigst du ausreichend finanzielle Reserven.

Renovierungskosten

Je nach Mietvertrag und Zustand der Wohnung können Renovierungsarbeiten bei Auszug notwendig sein.

Endreinigungskosten

Die professionelle Endreinigung ist in der Schweiz Standard und kostet je nach Wohnungsgröße:

  • 1-2 Zimmer: ab CHF 300
  • 3-4 Zimmer: ab CHF 500
  • 5+ Zimmer: ab CHF 700

Ummeldungsgebühren

Für die Ummeldung des Wohnsitzes bei der Einwohnerkontrolle oder des Fahrzeugs beim Straßenverkehrsamt fallen Gebühren an.

6. Tipps, um bei einem Umzug Geld zu sparen

Für professionelle Umzüge

  1. Mehrere Offerten einholen: Vergleiche mindestens drei Angebote von verschiedenen Umzugsfirmen.
  2. Außerhalb der Hauptsaison umziehen: Die Monate April bis September sind Hochsaison und entsprechend teurer.
  3. Vorarbeiten selbst erledigen:
    • Demontiere Lampen und hänge Bilder ab
    • Rolle Teppiche ein und binde sie zusammen
    • Verpacke Kleinmaterialien bereits in Kisten
    • Demontiere Schränke, wenn möglich
  4. Parkplätze reservieren: Organisiere einen Parkplatz so nah wie möglich an der Ein- und Ausgangstür.
  5. Ausmisten vor dem Umzug: Je weniger du umziehst, desto günstiger wird es.

Für DIY-Umzüge

  1. Umzugskartons gebraucht beschaffen: Frage in Supermärkten, bei Freunden oder online nach kostenfreien Kartons.
  2. Transporter frühzeitig buchen: Besonders in der Hochsaison und an Monatsenden sind Transporter schnell ausgebucht.
  3. An einem Wochentag umziehen: Transportermieten sind am Wochenende oft teurer.
  4. Helfer rechtzeitig organisieren: Je mehr helfende Hände, desto schneller geht der Umzug.

7. Umzugskosten online berechnen

Zahlreiche Anbieter bieten online Umzugskostenrechner an, mit denen du schnell einen ersten Kostenvoranschlag erstellen kannst. Für eine genaue Berechnung benötigst du folgende Informationen:

  • Start- und Zieladresse
  • Wohnungsgröße (Zimmeranzahl)
  • Stockwerk und Liftnutzung
  • Umzugsvolumen (Anzahl der Möbel und Kartons)
  • Gewünschte Zusatzleistungen

Diese Tools geben dir eine erste Orientierung, ersetzen aber nicht das individuelle Angebot einer Umzugsfirma.

8. Vergleich von Umzugsofferten: Worauf achten?

Bei der Bewertung von Angeboten solltest du auf folgende Punkte achten:

  • Leistungsumfang: Was ist im Preis enthalten und was kostet extra?
  • Arbeitszeit: Wie viele Stunden und Mitarbeiter sind veranschlagt?
  • Versicherungsschutz: Bis zu welchem Betrag sind deine Gegenstände versichert?
  • Garantien: Gibt es eine Festpreisgarantie oder Zufriedenheitsgarantie?
  • Bewertungen: Welche Erfahrungen haben andere Kunden gemacht?

9. FAQ zu Umzugskosten in der Schweiz

Wie weit im Voraus sollte ich eine Umzugsfirma buchen?

Idealerweise 2-3 Monate vor dem geplanten Umzugstermin, besonders wenn du in der Hochsaison (April-September) oder zum Monatsende umziehst.

Wie viele Umzugskartons brauche ich?

Als Faustregel gilt: 20-30 Kartons pro Person. Bei einer 3-Zimmer-Wohnung mit zwei Personen solltest du mit 50-70 Kartons rechnen.

Wer haftet für Schäden während des Umzugs?

Bei professionellen Umzugsfirmen greift deren Transportversicherung. Achte aber auf die Deckungssumme – bei wertvollen Gegenständen lohnt sich eventuell eine Zusatzversicherung.

Wie berechne ich das Volumen meines Umzugsguts?

Als grobe Schätzung kannst du mit folgendem rechnen:

  • 1-1.5 Zimmer: ca. 10-15m³
  • 2-2.5 Zimmer: ca. 20-25m³
  • 3-3.5 Zimmer: ca. 30-35m³
  • 4-4.5 Zimmer: ca. 40-45m³
  • 5-5.5 Zimmer: ca. 50-60m³
  • 6+ Zimmer: 70m³ und mehr

10. Fazit: Planung ist alles

Ein Umzug ist ein komplexes Unterfangen mit vielen Kostenfaktoren. Ob du dich für eine professionelle Umzugsfirma oder einen DIY-Umzug entscheidest, hängt von deinem Budget, der verfügbaren Zeit und deinen körperlichen Möglichkeiten ab.

Mit einer guten Planung und Vorbereitung kannst du die Kosten in beiden Fällen deutlich senken. Vergleiche Angebote, frage nach Festpreisen und bereite so viel wie möglich selbst vor – so wird dein Umzug nicht nur günstiger, sondern auch stressfreier.

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